You are using an outdated webbrowser.
Please update your browser software.
Sie benützen einen veralteten Webbrowser.
Bitte aktualisieren Sie Ihre Browsersoftware.
Logo - Weltnaturerbe Buchenwälder
Buchenwald-Landschaft
Unesco - Wir sind Europas Wildnis - Alte Buchenwälder und Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas
Buchenwald-Landschaft
Unesco - Wir sind Europas Wildnis - Alte Buchenwälder und Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas

Wälder von Weltrang mit vereinten Kräften

Rahmen - Hintergrund
Rahmen - Zierleiste

Gemeinsam setzen sich nicht nur das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und die lokalen Akteur*innen vor Ort für diesen besonderes alten Buchenwald ein. Mit dem Vorsitz der länderübergreifenden Lenkungsgruppe trägt das Ministerium für Landwirtschaft, Klima und Umweltschutz national und international aktiv zum Schutz der letzten Reste alter Buchenwälder bei. 

Am heutigen Tag der Buchenwälder vor 13 Jahren, am 25. Juni 2011, wurden fünf deutschen Buchenwäldern die höchste internationale Naturschutzkategorie verliehen – der Titel „UNESCO-Weltnaturerbe“. Eines dieser Gebiete ist der Buchenwald Grumsin in der brandenburgischen Uckermark mitten im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. An der Einschreibung haben vor allem die Menschen vor Ort, ob als Mitarbeitende des Biosphärenreservats, als Teil der kommunalen Verwaltung oder Ehrenamtliche in den umliegenden Dörfern erheblichen Anteil, ebenso wie die Beschäftigten aus dem damaligen Umweltministerium. Gemeinsam arbeiten sie bis heute daran, dass der Buchenwald Grumsin als ein so wertvolles Ökosystem sowie Lern- und Erholungsort für die Artenvielfalt, gegen den Klimawandel und für Menschen von fern und nah erhalten bleibt.

Doch die Welterbestätte ist mehr als seine einzelnen Teilgebiete, denn ausdrücklich nur als gemeinsame, transnationale Erbestätte wurde sie von der UNESCO anerkannt: Mit der Einschreibung in die Welterbeliste ging die Auflage einher, weitere Länder und Teilgebiete in die Stätte zu integrieren, sodass das Weltnaturerbe Buchenwälder aus 93 Teilgebieten in 18 Ländern Europas besteht. Gemeinsam haben sie die Aufgabe, die letzten verbleibenden Reste sehr alter Buchenwälder zu schützen und die außergewöhnliche Ausbreitung und Anpassungsgeschichte der Rotbuche zu vermitteln. Diese Aufgabe zu lösen verlangt regelmäßige, internationale Zusammenarbeit, wie Stefanie Carl aus der Naturschutzabteilung des brandenburgischen Umweltministeirums weiß. Als aktuelle Vorsitzende der Bund-Länder-Lenkungsgruppe des Weltnaturerbe Buchenwälder leitet sie nicht nur die nationale Zusammenarbeit mit den fünf Schutzgebieten aus dem besagten Biosphärenreservat, dem Müritz-Nationalpark sowie den Nationalparken Hainich, Kellerwald-Edersee und Jasmund und den Kolleg*innen aus den Ministerien auf Bundes- und Länderebene. Gleichzeitig vertritt sie gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem BMUV und BfN die fünf deutschen Teilgebiete im so genannten Joint Management Comitee – einer von der UNESCO geforderten internationalen Steuerungsgruppe aller Teilgebiete und Länder für das Weltnaturerbe.

„Je komplexer, egal ob institutionell, sprachlich oder disziplinär, die Zusammensetzung einer Arbeitsgruppe, desto anspruchsvoller und zugleich spannender sind die gemeinsamen Treffen“, betont Carl. „Das wir als Land Brandenburg aktiv daran mitwirken können, dass mit alten Buchenwälder eine enorme Biodiversität und ein unheimlich wertvoller ökologischer Organismus erhalten bleibt, ist aktuell eine einmalige Chance, wichtige Ambitionen für den Naturschutz einzubringen und somit sichtbar zu machen. Die Buche ist eine echte Europäerin und so ist es auch in der Arbeitsgruppe immer wieder ein grenzübergreifendes, echtes europäisches und vor allem gemeinsames Ziel, die alten, naturnahen und nur so wenigen urwaldartigen Buchenwälder für jetzt und die Zukunft zu sichern, dauerhaft mit entsprechender Fürsorge erlebbar zu machen und zugleich zu schützen.“

 

Nachrichtenübersicht